Das sind unsere 5 Learnings aus unserer Mallorca-Workation
Da unsere diesjährige Workation nach Lissabon quasi in den Startlöchern steht, lohnt sich ein Blick zurück auf unsere letztjährige Reise nach Mallorca. Was haben wir gelernt, was können wir verbessern? Und was bedeutet eigentlich Workation?
Was ist überhaupt eine Workation?
Eigentlich ganz einfach: Workation meint die Verlegung des Arbeitsortes an einen attraktiven Standort – ein wohltuender Mix aus Arbeit und Urlaub.
Da wir innerhalb der Agentur ohnehin Arbeitsort und -zeit frei bestimmen, warum dann nicht einfach das Büro an einen schönen, warmen Ort verlegen?
Wir entschieden uns für eine Villa im ruhigen Osten Mallorcas, die für die nächsten 7 Tage unser neues Büro sein sollte. Pool, Tischtennis, gemeinsames Mittagessen und viel Sonne gehörten für diese Zeit also zum Arbeitsalltag.
Um den Spirit Mallorcas noch einmal aufleben zu lassen, haben wir die Reise für euch noch einmal rekapituliert und die 5 wichtigsten Learnings zusammengetragen:
Learning #1: Man kann im Urlaub wirklich arbeiten
Das war die mit Abstand wichtigste Erkenntnis, um eine zweite Auflage für 2018 zu realisieren. Es war von Anfang an klar, dass die Arbeit zum Reisekonzept dazu gehört. Urlaubstage sollten keine flöten gehen.
Und siehe da: Es stellte sich schnell ein veränderter Arbeitsethos ein: “Wenn wir das konzentriert durchziehen und in zwei Stunden finalisieren, können wir danach entspannt an den Strand.” Diese oder ähnliche Sätze hörte man öfters und die Arbeitskonzentration und Schnelligkeit stieg spürbar.
Learning #2: Ohne Struktur kein Chillen am Pool
Uns war von Anfang an klar, dass wir nicht die gleichen Maßstäbe ansetzen können wie im heimischen Büro. Die tägliche Arbeitszeit wurde deshalb für alle reduziert, sodass Arbeit und Freizeit Hand in Hand gingen.
Wir haben aber gelernt: Struktur und Planung sind bei kürzeren Arbeitszeiten unerlässlich, um gleichen Output zu generieren. Wer am Nachmittag am Pool chillen und schwimmen will, muss seine Arbeitsprozesse gut durchdenken und organisieren.
Dazu gehört auch eine ordentliche Vorbereitung. Dieses Jahr haben wir geplant, dass in der Woche vor Abreise alle ein bisschen vorarbeiten. Alle kritischen Projekte sollen möglichst vom Tisch sein, sodass wir mit einer entspannten Grundstimmung und nicht mit zahlreichen Deadlines im Nacken unsere Reise antreten.
Learning #3: Muße schafft Raum für Weiterentwicklung
Jede Agentur kennt das Dilemma: Das operative Tagesgeschäft verschlingt die Zeit für Strategie und Weiterbildung. Auf Mallorca hatten wir nun endlich die Zeit, interne Arbeitsprozesse zu überdenken, das eine Fachbuch zu lesen, das seit zwei Jahren auf dem Nachttisch liegt, und langfristigen strategischen Überlegungen nachzugehen.
Learning #4: Aufgaben und Termine bringen die nötige Verbindlichkeit
Auf Mallorca lief es häufig so ab, dass nach dem Arbeitstag geschaut wurde, was denn heute Schönes unternommen werden könnte. Natürlich viel zu spät! Deshalb möchten wir dieses Jahr feste Termine und Meetings einplanen. Hierzu zählen Freizeitevents sowie Workshops und Kurzvorträge.
Auch für die Orga werden verschiedene Teams festgelegt: Einkaufen, Kochen, Putzen und Aufräumen. Das schafft Verbindlichkeiten, die es für eine solche Reise braucht.
Learning #5: Reisen schweißt zusammen
Wenn man als Agentur so lange und so intensiv zusammen Zeit verbringt, stärkt das auf ganz natürliche Weise den Zusammenhalt. So war der Büroalltag in den Wochen nach “Malle” geprägt von unzähligen Insider-Jokes und Storys über das gemeinsam Erlebte.
Aufgrund der überwiegend positiven Erfahrungen aus Mallorca wollen wir die Workation gerne als jährliches Friendventure-Event etablieren. Klar lief beim ersten Mal nicht alles nach Plan, aber auch wir lernen dazu und sind überzeugt, dass uns Lissabon mindestens genauso viel Spaß bereiten wird wie Mallorca.
Tschau!