Was kostet eine erfolgreiche Website? 6 Gründe, warum es mehr als 10.000 Euro sind
Die eigene Website ist für viele Unternehmen immer noch das Marketingtool Nummer Eins. Zwar hört man Phrasen, wie “Unsere Kunden kommen nicht über das Internet” oder “Die Leute lesen sich das sowieso nicht durch” nur noch selten. Dennoch haben viele Unternehmen den Wert ihrer Website noch nicht erkannt. Was kostet also eine erfolgreiche Website? Hier sind unsere 6 Gründe, warum es mehr als 10.000 Euro sind.
Wie viel ist dir deine Unternehmenswebsite wert?
10.000, 25.000, vielleicht auch 50.000 Euro? Anders gefragt: Reicht das Budget für eine Internetpräsenz, die dein Unternehmen im Ganzen abbildet, die digitaler Verkaufsort deiner Produkte und Dienstleistungen ist und deinen Kunden alle Fragen userfreundlich beantwortet?
Natürlich ist die Budgetfrage eine wichtige, aber die entscheidende Frage lautet: Was bringt mir meine Website ein? Betrachte deine Website als Kundengewinnungsmaschine, die für dich arbeitet. Tag und Nacht, das ganze Jahr über. Noch differenzierter ist die Betrachtungsweise des Return on Investment (ROI oder zu deutsch: Kapitalrendite). Der ROI misst den Gewinn einer Maßnahme (Website) in Relation zum eingesetzten Kapital (Kosten der Website).
Sicherlich hast du auch schon mal Angebote von Dienstleistern gesehen, die eine komplette Website für 500 oder 1.000 Euro versprechen. Aber kann das überhaupt funktionieren? Natürlich können wir dies an dieser Stelle nicht testen. Aber wir können zusammenfassen, was in einer von uns erstellten Website alles drinsteckt, was auf den ersten Blick vielleicht gar nicht erkennbar ist. Hier unsere 6 Gründe, warum eine erfolgreiche Website bei uns mehr als 10.000 Euro kostet:
Grund #1: Die Anforderungen an eine Unternehmenswebsite sind gestiegen
Die Anforderungen, die eine moderne Unternehmenswebsite heute erfüllen muss, sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Website lediglich als digitale Visitenkarte galt oder die Werbebroschüre einfach ins Netz abgetippt wurde.
Dieser Wandel wurde maßgeblich von den digitalen Startups eingeleitet, welche die alteingesessenen Unternehmen ordentlich aufgemischt haben. Aber auch die großen Player wie Amazon, OTTO und Co. definieren mit perfekter Usability und Nutzerfokus das Webdesign für Online Shops. Diese digitalen Pioniere werden auch in Zukunft die Benchmark für modernes Webdesign setzen. Nur müssen diese Standards über kurz oder lang von allen Unternehmen im Netz erbracht werden, da sich die User an Usability und einfache Bestellprozesse gewöhnen und dies überall einfordern. Wer da nicht mithält, unterliegt der Konkurrenz.
Grund #2: Websites sind interdisziplinäre Projekte
Die Zeiten, in denen eine einzelne Programmierer:in im stillen Kämmerlein eine komplette (meist statische) Website entwickelt hat, sind vorbei. Die technische Entwicklung ist heute nur noch ein Teil der Websiteerstellung neben vielen anderen: Konzept, Design und Conversion-Optimierung nehmen wichtige Teile im Prozess ein. Gerade die Konzeptionsphase, noch bevor der erste Code getippt wird, sollte zeitlich nicht unterschätzt werden. Man muss es so betrachten: Einen Fehler noch in der Konzeptionsphase zu entdecken und zu beheben, kostet 10 Euro, in der Umsetzung schon 100 Euro und nach dem Launch 1.000 Euro.
An einem aufwändigen Webprojekt arbeiten heutzutage Webdesigner:innen, Webentwickler:innen, SEO-Spezialist:innen und oft auch Redakteur:innen und Content-Spezialist:innen. Nur dieses interdisziplinäre Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche ermöglicht wirklich erstklassige Ergebnisse.
Grund #3: Entwickler:innen & Designer:innen müssen das Unternehmen kennenlernen
Zu Beginn eines Webprojektes geht es erst einmal um das Kennenlernen des Unternehmens sowie seiner Prozesse und Abläufe. Es funktioniert einfach nicht mehr, eine überzeugende Website zu erstellen, wenn nicht klar ist, wie das Unternehmen tickt und funktioniert. Essentielle Fragen sind hier:
- Was sind die Ziel- und Bedarfsgruppen?
- Wie sehen die Personas aus?
- Was sind die Cashcows?
- Auf welchen Plattformen kommuniziert das Unternehmen?
- Was ist der USP?
- Welche Veränderungen im Markt stehen in den nächsten Jahren an?
- Welche Konkurrenten gibt es im Markt und wie sieht ihre Webpräsenz aus?
All diese Aspekte fließen in die Erstellung einer Website ein. Erst wenn es klare Antworten auf diese Fragen gibt, kann das Konzept der Website entwickelt werden.
Grund #4: Die Website ist nur ein Teil der Marketingstrategie
Es bringt nichts, die Website als isolierte Marketingmaßnahme zu betrachten. Die Website ist zwar zentrale Anlaufstelle für Sales und Informationsbeschaffung auf Kundenseite, dennoch muss sie immer im Kontext der gesamten Marketingstrategie betrachtet werden. So hat eine Seite, die zwar hübsch ist, auf Google aber nicht rankt, kaum einen Mehrwert.
Es gilt also, eine ganzheitliche Online-Marketing-Strategie zu entwickeln, in welcher die Website eine zentrale Rolle spielt. Dabei sind SEO, SEA, Social Media, aber auch Öffentlichkeitsarbeit und Content Marketing wichtig, damit Besucher:innen auf deine Website gelangen und für Umsatz sorgen.
Grund #5: Vermeintliche Zusatzleistungen gehören mittlerweile zum Standard
Neben Konzeption, Design und Entwicklung gibt es bei der Umsetzung einer Website eine ganze Reihe von Leistungen, die bei uns selbstverständlich dazugehören. Wenn du ein Angebot für deine Website über 10.000 Euro erhältst, solltest du dich also immer fragen, ob diese Leistungen auch inbegriffen sind.
DSGVO-Konformität: Die Datenschutz-Grundverordnung betrifft alle Websitebetreiber:innen in der Europäischen Union. Wir sind zwar keine Jurist:innen, aber mit unserem Know-how können wir deine Website nach bestem Wissen und Gewissen anpassen. Datenschutzerklärung, Impressum und SSL-Verschlüsselung sind natürlich inbegriffen.
Technische SEO: Technische SEO ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Ranking in den Google-Suchergebnissen. Wir achten in diesem Zusammenhang besonders auf einen sauberen Quellcode, ein einwandfreies Responsive Webdesign und schnelle Ladezeiten für ein gutes Ranking. Ladezeiten sind seit 2015 offizieller Rankingfaktor! Des Weiteren setzen wir Canonical Tags ein und betreiben URL-Optimierung.
Suchmaschinenoptimierter Content: Auch wenn du die Inhalte deiner Website selbst entwickelst, können wir deinen Content durch die Verwendung der richtigen Keywords in den Überschriften (H-Tags), den passenden Page-Title und eine ansprechende Meta Description entscheidend für Google optimieren.
Conversion-Optimierung: Die Conversion-Optimierung im Web ist ein Bereich, der von Texter:innen, Designer:innen und Webentwickler:innen gleichermaßen durchgeführt wird. Hierbei geht es um Maßnahmen, die den Kund:innen zu einer Handlung ermutigen (z. B. einen Kauf abzuschließen oder sich für einen Newsletter anzumelden). Dabei spielen eine logische Seitenstruktur, eine optimale Usability und CTAs an den richtigen Stellen eine entscheidende Rolle.
Technische Wartung: Ein Aspekt, der häufig vergessen wird, ist die technische Wartung einer Website. Im Grunde verhält sich jedes Content Management System (CMS) wie ein Computerprogramm, das hin und wieder geupdatet werden muss, um Sicherheitslücken zu schließen und ein reibungsloses Funktionieren zu garantieren. Gerade bei Online Shops sind technische Schwierigkeiten und die Nichterreichbarkeit der Website unangenehme Situationen, in denen dir Umsatz durch die Lappen geht.
Grund #6: Die Entwicklung einer Website funktioniert agil
Die Webentwicklung läuft heutzutage nicht mehr so ab, dass Kunde und Dienstleister sich einmal treffen, der Kunde seine Wünsche auf den Tisch legt und die Entwickler:in innerhalb von drei Wochen die fertige Website aus dem Hut zaubert.
Die Entstehung einer Website ist vielmehr ein agiler Prozess, in dem sich Kunde und Dienstleister den Ball hin- und herspielen. Noch nicht alle Unternehmen haben realisiert, dass auch der Kunde am Webprojekt mitarbeiten muss. Ziele der Website, Feedback, unternehmensspezifischer Input, Änderungswünsche und letztendlich auch die Verantwortung für den Content kommen vom Kunden. Und darauf gehen professionelle Dienstleister agil ein.
Agile Webentwicklung bedeutet auch, dass in Sprints, also in kurzen Entwicklungszyklen gearbeitet wird. Am Ende jedes Sprints steht immer ein vorzeigbares Zwischenprodukt. Die Vorteile dieser Arbeitsweise sind ein konstanter Feedback-Flow mit dem Kunden, in denen kein Diskussionsstau entsteht. Probleme können in der Regel schnell gelöst werden und der Arbeitsprozess bleibt maximal flexibel und transparent.
Fazit
Wie du siehst, steckt in einer Website weit mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Nicht nur die Anforderungen an gute Unternehmensseiten und vor allem benutzerfreundliche Online Shops haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute braucht es viel mehr Spezialist:innen, um sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Eine Website ist keine One-Man-Show, sondern ein Produkt, das in agiler Kollaboration entsteht. Rechtssicherheit, Conversion-Optimierung und die wichtigsten SEO-Grundlagen sind bei uns ebenfalls Standard. Deshalb liegt unser Mindestbudget bei einer kompletten Website bei 10.000 Euro.
Die Investition in eine neue Website sollte natürlich wohlüberlegt sein. Aber an der falschen Stelle zu sparen, kann dich unter Umständen am Ende das Doppelte und Dreifache kosten, wenn die fertige Website nicht den Qualitätsansprüchen genügt. Um auch Kunden mit kleinem Budget mit überzeugenden Websites zu beglücken, stehen wir dir als eines der autorisierten Beratungsunternehmen der go-digital Förderung zur Verfügung. Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermöglicht dir einen Zuschuss bis maximal 11.000 Euro für deine Website oder deinen Online Shop. Die Hürden für den Erhalt der Förderung sind übrigens relativ niedrig und den bürokratischen Papierkram übernehmen wir. Informiere dich auch gerne zu dem Digital Jetzt Förderprogramm, das nun zusätzlich als staatlich gefördertes Programm des BMWi zur Verfügung steht.